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03/01/2023 | 12:00 PM

Alles rund um den Lopapeysa-Islandpullover

Der charakteristische isländische Wollpullover ist der Inbegriff winterlicher Gemütlichkeit. Man kennt ihn unter dem Namen Lopapeysa (kurz „Lopi“) und er ist zu einem nationalen Symbol geworden – und zu einem perfekten Souvenir für einen Island-Urlaub.

Wir verraten Ihnen, was den isländischen Lopapeysa so einzigartig macht, und wir sehen uns ein neues Buch an, das sich intensiv mit dieser kuscheligsten aller Strickwaren beschäftigt.

Was ist ein Lopapeysa?

Ein Lopapeysa ist ein Pullover, der ausschließlich aus isländischer Schafwolle hergestellt wird. Der Name „Lopapeysa“ ist ein zusammengesetzter Begriff: Lopi ist der Name der Wolle und peysa bedeutet „Pullover“.

Das klingt vielleicht simpel, doch dieser unscheinbare Pullover wird von Isländern jeden Alters und Geschlechts bewundert – und die Chancen stehen nicht schlecht, bei einem Urlaub in Island recht viele davon zu Gesicht zu bekommen.

Was sind die charakteristischen Merkmale eines Lopapeysa-Islandpullovers?

Das Wichtigste zuerst: Ein echter Lopapeysa-Pullover wird von Hand gestrickt (nicht maschinell), und zwar aus isländischer Wolle, die Lopi genannt wird.

Die Wolle isländischer Schafe weist eine unverwechselbare Kombination aus inneren und äußeren Fasern aus. Die Außenfasern sind lang, robust und wasserfest. Die Innenfasern dagegen sind fein, weich und isolierend und schützen sehr gut vor Kälte. Die Lopi-Wolle selbst wird nicht gesponnen, wodurch diese Eigenschaften erhalten bleiben. Anders ausgedrückt: Isländische Schafe – und diese Wollpullis aus Island – sind optimal an das lokale Klima angepasst.

Ursprünglich wurden die isländischen Lopapeysa in den natürlichen „Schaffarben“ gestrickt (Schwarz, Braun, Creme, Grau usw.). Heute gibt es sie jedoch in allen möglichen Farbkombinationen und Mustern.

Das Ringmuster ist das am einfachsten erkennbare Merkmal eines traditionellen isländischen Wollpullovers. Auch wenn das Design vielleicht alt aussieht, das moderne Lopapeysa-Muster stammt aus der Mitte des 20. Jahrhunderts. Das erste Strickmuster für einen solchen Ringmuster-Pullover wurde von Norwegerpullovern und den grönländischen Perlkragen inspiriert und wurde im Jahr 1956 in einem Strickmagazin veröffentlicht.

Lopapeysa-Pullover gibt es in verschiedenen Stilvariationen. Zu den häufigsten gehören der normale Pullover und Designs mit halbem oder durchgehendem Reißverschluss. Manche Lopis werden mit Knöpfen im Stil einer Strickjacke gefertigt.

Foto unten: Der „Seeufer-Lopi“ mit Lupinen.

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Wie trage ich einen Lopapeysa?

Nun, ganz einfach. Wenn man es genauso wie die Einheimischen machen möchte, dann kann man einen Lopapeysa-Pullover immer und überall tragen. Egal ob auf Festivals oder auf Wanderungen.

Das Zwiebelschalenprinzip ist der Schlüssel zur richtigen Kleidung für die (ständig wechselnden) Wetterbedingungen in Island. Isländische Wolle ist ein großartiger Isolator. Am besten trägt man einen Lopapeysa als mittlere oder äußere Schicht (nicht direkt auf der Haut – die Lopi-Wolle ist nicht so fein wie andere Wollarten, d. h. manche Leute können sie als etwas grob oder kratzig empfinden).

Die richtige Pflege eines Lopapeysa ist wichtig, damit man lange Freude an ihm hat. Beim Waschen ist zu beachten, dass dieser Pullover nur per Handwäsche gereinigt werden darf. Dazu taucht man den Lopapeysa in lauwarmes Wasser, gibt einen Spritzer Wollwaschmittel hinzu und reinigt ihn mit sanften Bewegungen. Reiben oder festes Zusammendrücken sollte vermieden werden, denn das kann zu Schäden führen. Wenn er sauber ist, wringt man den Pullover vorsichtig aus, um überschüssiges Wasser zu entfernen, und lässt ihn auf einem Handtuch trocknen.

Wie wähle ich einen Lopapeysa für Zuhause aus?

Wo kauft man am besten einen Lopapeysa in Island? Will man einen authentischen Lopapeysa-Islandpullover haben, sollte man auf das Label „Handknitted in Iceland“ (Handgestrickt in Island) achten. Wenn auf dem Label „Designed in Iceland“ steht, kann das ein Hinweis sein, dass der Lopapeysa im Ausland gestrickt und möglicherweise maschinell hergestellt wurde.

Es gibt tolle Orte, an denen man sich auf die Jagd nach einem Lopi in passender Größe, mit dem richtigen Design und in der gewünschten Farbe begeben kann. In den ländlichen Bereichen Islands findet man Kunsthandwerksläden, Gästehäuser und Cafés, die Pullover anbieten, die von Einheimischen gestrickt wurden. Man kann beispielsweise traditionelle isländische Wollpullover an bestimmten Orten bei der Golden Circle-Tour kaufen, wie beispielsweise in den Gullfoss- und Geysir-Souvenirläden. In Reykjavík ist die beste Adresse die Handknitting Association of Iceland (auf Isländisch: Handprjónasambandið), also der isländische Handstrickverband, wo es eine riesige Auswahl gibt.

Die Kosten für einen handgestrickten Lopapeysa liegen zwischen 8000 ISK (ca. 55 €) und 20.000 ISK (ca. 135 €). Bei einem brandneuen Pullover liegen die Kosten eher am oberen Ende der Preisskala, bei einem Secondhand-Pulli eher am unteren Ende. Die Preise für authentische Islandpullover variieren außerdem je nach Ort und sind in Reykjavík manchmal höher als in lokalen Geschäften in kleineren Ortschaften. Diese Informationen dienen jedoch nur zur Orientierung – die Preise für isländische Wollpullover können landesweit unterschiedlich sein. Wenn Sie einen authentischen Lopapeysa zu einem Schnäppchenpreis ergattern möchten, dann sollten Sie einen Besuch von Secondhandläden ins Auge fassen.

Wenn es aber ein ganz besonderes Souvenir sein soll: Warum kaufen Sie nicht einfach ein Muster und lokale Wolle und stricken Ihren eigenen Lopapeysa? Nachstehend beschäftigen wir uns mit der Magie des Lopapeysa-Strickens und des Musterdesigns – lassen Sie sich also inspirieren und probieren Sie dieses historische Kunsthandwerk einfach aus.

Lopapeysa richtig gemacht: Geschichte, Stricktechniken und Reisetipps

Was ist ein Lopapeysa, woher kommt er und wie macht man ihn? Das sind einige der Fragen, die die Strickmodedesignerin Joan of Dark (alias Toni Carr) und der Schriftsteller/Fotograf Kyle Cassidy in „Lopapeysa – A Knitter's Guide to Iceland with Patterns, Techniques and Travel Tips“ (Lopapeysa – Ein Strickratgeber für Island mit Mustern, Techniken und Reisetipps) zu beantworten versuchen. Das Buch wurde im Herbst 2022 im Vereinigten Königreich und in den USA veröffentlicht.

Eygló Svala Arnarsdóttir hat mit Joan und Kyle für Icelandair gesprochen.

Alle Fotos auf dieser Seite sind von Kyle Cassidy und zeigen Pullover-Muster aus dem Lopapeysa-Buch.

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Landestypische Muster

Joans Lopapeysa-Muster wurden von der isländischen Natur und ihren Erlebnissen in Island inspiriert. Da gibt es etwa den Seeufer-Lopapeysa, den von heißen Quellen inspirierten „Hot Springs Hat“ und – etwas makaber – das Henker-Cape. „All diese Dinge kamen mir praktisch gleichzeitig in den Sinn, denn man blickt sich hier um und bekommt ständig Anregungen“, begeistert sich Joan. „Wenn ich noch zwei Wochen länger gehabt hätte, wären mir noch 12 andere Pullis eingefallen!“

Kyles Porträts von Menschen, die Joans Lopapeysa-Pullover in dieser sehr inspirierenden Landschaft tragen, ergänzen die Designs von Joan um eine weitere Dimension. Kyle hat während seiner Zeit in Island tatsächlich seinen eigenen Lopapeysa entworfen und gestrickt und damit seine persönliche Entwicklung als Stricker mit der Erzählung verwoben. „Alles in diesem Pullover ist etwas, das wir gesehen oder erlebt haben, als wir dort waren. Und das macht ihn so anders als einen Pullover, den man im Laden kauft – selbst wenn dieser von einer authentischen isländischen Oma gestrickt wurde. Dieser Pullover spiegelt das wider, was ich auf Island gesehen und gemacht habe. Er ist das großartigste Souvenir.“

Ein interessantes Detail in Kyles Pulli ist eine orangefarbene Linie am Ausschnitt. Sie steht für den Vulkanausbruch, den sie beobachtet haben. Joan erwähnt auch besondere Kreuze, die sie bei einer der Kirchen sahen, an denen sie vorbeikamen. Sie half ihm anschließend, diese Kreuze in das Design zu integrieren.

Foto unten: Der „Überall-Puli“, getragen an der Gletscherlagune von Jökulsárlón

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Lopapeysa im Handumdrehen stricken

Joan hat Kyle das Stricken über Zoom beigebracht, während sie auf die Aufhebung der Reisebeschränkungen gewartet haben. „Wir wollten eigentlich in ein paar Tagen losfliegen – und dann war alles im Lockdown“, erklärt Joan. Nachdem Sie Ende 2019 nach Island gekommen waren, um zum Lopapeysa zu recherchieren, und ein Buchkonzept erstellt hatten, war der Plan, im Jahr 2020 zurückzukehren und das Projekt abzuschließen. Durch die Covid-Pandemie waren sie gezwungen, ihren Plan zu ändern, und sie beschlossen, das Beste aus dem Lockdown zu machen. „Kyle hat so schnell gelernt – und ich habe noch nie jemanden über Zoom unterrichtet. Aber es lief prima. Er konnte im Handumdrehen stricken!“

Joan ermutigt alle, das ebenfalls zu versuchen. „Mein Ansatz beim Unterrichten war immer: »Versuch es einfach.« Was könnte denn schlimmstenfalls passieren? Du vermasselst vielleicht etwas und musst nochmal von vorn beginnen, aber du probierst es und siehst, was geht und was nicht. Als wir schließlich nach Island kamen, hat er schon an seinem Lopapeysa gestrickt. Kyle ist ebenfalls der Ansicht, dass jeder das Stricken lernen kann. „Es ist einfacher, als ich dachte. Man braucht keine Angst davor zu haben, wenn man das noch nie gemacht hat.“

Foto unten: Die Mitautorin Joan of Dark in Stokksnes.

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Ein Blick auf die Muster

Die Muster der Lopapeysa-Pullover in Joans und Kyles Buch sind für Anfänger und fortgeschrittene Stricker gleichermaßen geeignet. Ergänzt werden sie mit Anleitungen für die speziellen isländischen Techniken. „Wir mussten die isländische Steeking-Technik lernen, also wie man den Pullover aufschneidet“, erklärt Joan und erläutert, warum das Buch letztendlich mehr als nur Muster enthält. „Es hat wirklich Spaß gemacht, die Leser auf eine Reise durch die Muster mitzunehmen. Es gibt so viele Musterbücher. Bei unserem ist der wirklich spannende Teil seine Entstehungsgeschichte. Zu erfahren, was wir über Island und die Pullover gelernt haben.“ Joan sagt, dass sie sehr erstaunt war, wie bereitwillig die Leute sich mit ihnen unterhalten und ihre Lopapeysa-Stricktechniken weitergegeben haben.

Das Buch ist eine Art soziale Studie der isländischen Kultur und des isländischen Erbes. Es enthält Interviews mit Menschen, die Joan und Kyle auf ihrer Mission, die Geheimnisse des Lopapeysa zu lüften, kennengelernt haben. In diesem Sinne ist es auch irgendwie eine Detektivgeschichte, denn Joan und Kyle folgen der Lopi-Spur zurück in Vergangenheit und entdecken dabei den Ursprung des Lopapeysa und die Person, die den ersten Pulli gestrickt hat.

Das Buch wurde so geschrieben, dass auch Nicht-Stricker ihre Freude daran haben können – mit Reisetipps und der Geschichte der abenteuerlichen Island-Rundreise von Joan, Kyle und ihrem Team in Wort und Bild.

Foto unten: Im Kleinformat und mit Papageientaucher-Muster.

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Das Gewebe einer Nation

Die meisten Menschen glauben, dass die Tradition der Lopapeysa schon Jahrhunderte alt sein müsse. „Ich glaube, das war der wirklich schockierende Teil“, räumt Joan ein. „Als wir mit den Recherchen zu diesem Pullover begannen, dachte ich: »Ganz sicher gibt es den schon seit Hunderten von Jahren.«“ Auch wenn die Tradition, warme Kleidung aus isländischer Wolle herzustellen natürlich schon viel älter ist, gibt es den Lopapeysa so wie wir ihn kennen tatsächlich erst seit der Mitte des 20. Jahrhunderts. „Es leben heute noch Menschen, die seine Erfindung miterlebt haben. Es war faszinierend, Leute zu treffen, die ganz zu Beginn dabei waren und einige der ersten Pullis gestrickt haben“, ergänzt Kyle.

Allerdings gibt es Elemente der Lopapeysa-Pullover, die wirklich uralt sind. „Wir haben herausgefunden, dass manche dieser isländischen Designs schon im 17. Jahrhundert schriftlich dokumentiert wurden. Es gibt also ein Designvokabular, das seit sehr langer Zeit benutzt wird. Die achtblättrige Rose ist ein Beispiel dafür. Sie wird in Island seit Hunderten von Jahren verwendet und hat Eingang in die Pullover-Designs gefunden, die von einer Person zur nächsten weitergegeben werden“, erklärt Kyle begeistert. „Wir haben mit vielen älteren Frauen gesprochen, die 80 oder 90 Jahre alt waren und schon sehr lange stricken. Sie erzählten uns, dass es in den Anfangstagen keine schriftlichen Muster gab. Aber sie haben sich angesehen, was ihre Freundinnen so gemacht haben, und haben das dann in ihre eigenen Strickmuster übernommen.“

Je mehr Kyle über die Ursprünge der isländischen Lopapeysa erfuhr, desto besser verstand er sein eigenes Stricken. „Als ich besser wurde und mir andere Lopapeysa ansah, konnte ich sagen: »Ich kenne all diese Teile. Ich könnte das auch machen.« Das war ein echter Augenöffner für mich und geschah wirklich ganz plötzlich. Mit einem Mal erkannte ich, dass ich einiges von dem verstand, was in die Herstellung dieser Pullover eingeflossen war. Und dass es Dinge gab, die ich einfach tun konnte, weil ich die ihnen zugrunde liegende Sprache verstanden hatte.“

Foto unten: Lopapeysa mit Papageientaucher-Muster am schwarzen Strand von Vík.

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Traditionen pflegen

Die meisten Isländer haben anscheinend mindestens einen Lopapeysa-Pullover, den jemand für sie gestrickt hat. Für sie ist das ganz normal und sie sind ziemlich überrascht, wenn Ausländer diese Pullover faszinierend finden.

„Für mich als Wollliebhaberin und Strickerin war es so cool, von diesen Pullovern umgeben zu sein – sie sind einfach … überall. Sie sind ein so großer Teil der Kultur“, sagt Joan zu ihrer Begeisterung für Lopapeysa. Sie erzählt von Addi, der Mitglied einer Heavy-Metal-Band namens Sólstafir ist. Er nimmt den Lopapeysa, den seine Großmutter für ihn gemacht hat, mit auf Tour und er hat sich sogar die Mühe gemacht, ihn an durchgetragenen Stellen mit Lederflicken auszubessern. Kyle lacht bei dem Gedanken, dass ein Mitglied einer amerikanischen Heavy-Metal-Band etwas Ähnliches tun würde. „Was könnte eine Großmutter machen, das eine Heavy-Metal-Band auf der Bühne trägt? Nichts! Der springende Punkt ist ja gerade, etwas zu tun, das deinen Großeltern nicht gefallen würde!“

Joan ergänzt, dass es nichts in den USA gibt, was mit einem Lopapeysa vergleichbar wäre. „Unser Land ist dieser riesige Mischmasch aus verschiedenen Kulturen. Wir haben nichts, auf das man einen Blick wirft und dann sagt: »Oh, das ist amerikanisch.« Die meisten Leute denken vielleicht an sowas wie einen Cowboyhut, aber das ist kein landesweites Symbol wie der Lopapeysa. Und wie Kyle gesagt hat: am ehesten kommt da vielleicht ein Hoodie ran, aber der ist nicht annähernd so cool. Es ist faszinierend, dass etwas, was man macht, so eng mit der Kultur verflochten ist, dass man bei dessen Anblick sofort an »Island!« denkt.“

Kyle merkt an, dass die Handarbeit ebenfalls zu seiner Bedeutung beiträgt. „Viele haben uns gesagt: »Man kauft keinen Lopapeysa. Jemand macht einen für dich.« Das gehört sozusagen zur natürlichen Entwicklung eines Isländers mit dazu. Das sind nicht nur einfach Geschenke. Das sind Geschenke der Zeit und Liebe für jemanden.“ Joan stimmt dem zu. „Selbst wenn man einen Lopapeysa im Laden kauft – jemand hat ihn gemacht. Für einen Touristen ist das wirklich cool.“

Foto unten: Verschiedene Pullover-Muster, mit dem Ausbruch des Vulkans Fagradallsfjall im Hintergrund.

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Freundschaften aufbauen

Joan und Kyle werden auf jeden Fall wieder nach Island kommen, um die Dinge zu erleben, die ihnen bei ihrem letzten Besuch entgangen sind, wie z. B. die Papageientaucher und die Nordlichter – und natürlich um ihre Freunde zu besuchen, die sie hier kennengelernt haben. „Island ist nichts, was man einfach so auf der Wunschreiseliste abhakt“, erklärt Joan.

Auf die Frage nach ihren persönlichen Highlights gibt Joan die Pferdefarm Hestaland an, denn sie ist eine absolute Pferdenärrin. „Der Vulkan hat mich echt begeistert“, sagt Kyle. „Eines der wunderbarsten Erlebnisse für mich war es aber, nach unserer Rundreise wieder nach Reykjavík zu kommen und auf der Straße die Menschen wieder zu treffen, die wir vor unserer Abfahrt kennengelernt hatten und die wir nun kannten und als Freunde betrachteten. Wir haben Freundschaften geschlossen, die immer noch bestehen. Für mich war das die Erfahrung, die mich am stärksten berührt hat. Der Vulkan war cool, aber noch cooler ist es, wenn dir jemand schreibt, dass gerade ein Vulkan ausbricht.“

„Jeder Mensch sollte Island mindestens einmal im Leben besuchen“, empfiehlt Joan. „Hol dir das Buch, nimm es mit und folge in unseren Fußstapfen!“

Foto unten: Ein Lopi in freier Wildbahn – an einem Fluss nahe Helgufoss.

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Lopapeysa – A Knitter's Guide to Iceland with Patterns, Techniques and Travel Tips, veröffentlicht von Herbert Press, ist bei Amazon sowie in den „Eymundsson“-Buchhandlungen in Island erhältlich. Sie können es außerdem in Ihrer lokalen Buchhandlung bestellen.